Keiner kannte sich bei den Belangen der CDU Düppel besser aus als Peter Erkelenz.

Die folgende Rede, die er zum Jahresende 2014 hielt, beinhaltet die wesentlichen Eckpunkte der Entstehung und Geschichte des Ortsverbandes Düppel.

Zur Geschichte des OV Düppel

Liebe Freunde, ich finde es schön, daß wir neben allem Aktuellen auch einmal die GESCHICHTE des OV auf der Tagesordnung haben und danke Stephan Standfuß ausdrücklich für die gute Idee und die freundliche Aufforderung, dazu etwas zu sagen. Geschichte und Geschichtsschreibung ist allemal auch ein Problem der eigenen Identität. Wir sollten das Thema daher bei passender Gelegenheit wiederholen und vielleicht auch andere Erinnerungen Altgedienter in der Home-page des OV niederlegen.

Es gibt mehrere Freunde, die hier etwas beitragen können, nicht nur mich. Ich meinerseits habe mich mit Henning Lemmer kurzgeschlossen, dessen kurze Stichworte in das, was ich Ihnen vortragen will, eingearbeitet sind. Wie immer stellt sich ein Vortragender zu Beginn seiner Vorbereitung die Frage, ob er denn genug Material hat, und nach kurzer Zeit merkt er, daß er ertrinkt und AUSWÄHLEN muß. Ich habe halbwegs zusammenhängende Akten aus den Jahren 1968-1971 und aus meiner Vorsitzendenzeit Ende der 70er Jahre. Damals gab es den OV Düppel noch nicht, sondern es gab nur den einheitlichen OV Zehlendorf-Süd zwischen Lichterfelde und Schlachtensee. Aber der übriggebliebene Kern der damaligen Mannschaft ist heute in unserem OV. Klaus Eichstädt hat in danach jahrzehntelanger Arbeit den OV Düppel vorbildlich geprägt. Darüber redet er am besten selbst einmal. Ich beschränke mich heute auf die Zeit 1968-71. Das liegt zwar mehr als 40 Jahre zurück., aber Sie werden schnell merken, daß vieles genauso ist wie heute.

OV-Arbeit ist „klein-klein“. Weltgeschichte kommt nicht vor. Aber die große Geschichte wirkt auch in die sog. Basisarbeit hinein, zB die z.T. bitteren Kämpfe um die Ostverträge der Regierung Brandt. Ich habe die Akten auf die Themen durchgeforstet, die uns damals beschäftigten, seien es die Ostverträge, seien es die beginnenden Unruhen an den Universitäten oder auch der kleine oder größere Ärger innerhalb der Partei. Ich habe auch herausgefischt, wie man damals nach draußen Werbung für die CDU gemacht hat. Alles ist nur Bestandsaufnahme, nichts ist aktuelle Kritik, so nach dem Motto. Wie toll wir damals waren. Unsere Generation, die als Kinder das Kriegsende und die inneren und äußeren Trümmer erlebte, war darauf gepolt, daß man gute Leute, die an der Spitze standen, arbeiten ließ und eigende Ideen dazugab, aber nicht gleich nach der Wahl eines Amtsträgers überlegte, wie man ihm die Stuhlbeine absägen könnte. Aufbauen, wieder hochkommen war auch in den 60ern immer noch die ungeschriebene Parole, auch im Umgang der Parteien miteinander: Man schlug sich in der Bezirksverordnetenversammlung heftig, aber abends tranken die Spitzen und der größte Teil des politischen Fußvolks zusammen ein Bier - oder vielleicht auch mehrere.

Spätestens Ende der 70er Jahre war, wie ich meine, damit Schluß - Stichwort „Gene- rationenwechsel“. Als Beispiel für die Nachkriegsstimmung, die in den 60ern noch in großen Resten da war, habe ich Ihnen den Gründungsaufruf der CDU vom 26. Juni 1945 mitgebracht. Was Sie dort lesen, ist die unmittelbare Erschütterung des Kriegsendes. Die war in den 60ern natürlich vergangen, aber die meisten hatten alles das natürlich miterlebt und auch die Flüchtlinge aus Ostpreußen, Schlesien und Pommern mit ihren Erlebnissen waren noch wichtige Teile der Partei. Es ist mir wichtig, diese Grundatmosphäre zu überliefern. Ebenso die grundsätzliche Amerikafreundlichkeit in Berlin. Die Amerikaner haben uns damals vor den Kommunisten und vor den Russen bewahrt, und das vergisst unsere Generation nicht, auch wenn Stichworte wie „NSA“-Spionage heute eine Angst hervorrufen, die wir früher eher gegenüber den Russen empfanden.

Anfang 1968 stand -springen wir mitten ins Thema - das Thema „17. Juni 1953“ auf der politischen Tagesordnung. Der Nationalfeiertag, der heute der 3. Oktober ist, war damals der 17. Juni, der Gedenktag an den ersten großen Aufstand im Ostblock gegen die sowjetische Herrschaft und gegen die SED, die einhellig als Bedrücker wahrgenommen wurden. Der 17. Juni war damals als Feiertag arbeitsfrei, und das sollte im Rahmen der neuen Ostpolitik möglichst stillschweigend revidiert werden – eigentlich taktisch ungeschickt, aber es war so. Damals hatte der OV Süd 113 Mitglieder und die Jahreseinnahmen summierten sich auf immerhin 5.800,- D-Mark. Der Durchschnittsbeitrag pro Mitglied und Monat betrug 4,18 DM.

Ein kleines Denkmal möchte ich hier unserem damaligen Schatzmeister ARTHUR LANDSCHULZ setzen: Ein schmaler, kleiner Herr, pensionierter Volksschullehrer, Jahrgang etwa 1898. Die Ängste der großen Inflation von 1922/23 waren ihm noch sehr präsent. Wenn er ein altes Mitglied mahnen musste, schrieb er ein kleines Gedicht dazu. Seine Frau war seit 40 Jahren pflegebedürftig gewesen, und er bat Anfang 68 darum, die Vorsitzende Inge ISENSEE möge sich um einen Nachfolger kümmern. Er fügte dem Brief wieder ein Gedicht bei - ich zitiere einen Auszug:

„Sie sagen, du seist unentbehrlich Und ohne deine Hilfe ging´es nicht. Doch meinen sie es wirklich immer ehrlich? Ob dieses Wort der Wirklichkeit entspricht? Drum denke zeitig das Amt aufzugeben, eh man dich schnöde schickt nach Haus. Es ist nun einmal so im Leben, daß auch das längste Lied einmal klingt aus“.

Im September 1968 stand ein Vortrag eines reisenden CDU-Freundes zum Thema „Die Sowjetunion heute“ auf dem Ortsverbandsprogramm. Das war für einen West-Berline der große Schatten, der über aller Geschäftigkeit lag. Die Mauer stand seit sieben Jahren. Bisher war alles gutgegangen. Man lebte, sage ich mal, „mit dem Hintern zur Mauer“ - man verdrängte die Schatten und gab sich dem Alltag hin. Elf Jahre später war ich in Israel und glaubte dort dasselbe Grundgefühl zu spüren - nur daß man sich dort selber verteidigte, während wir auf die Entschlüsse anderer angewiesen waren. Im Oktober berichtete ein OV-Mitglied, Herr Buschmann, über seine Erlebnisse beim Einmarsch der Roten Armee kurz zuvor in Prag. Die große Geschichte beschäftigte natürlich auch die kleinen Leute und den kleinen Ortsverband. Details der Vorträge und Diskussionen sind nicht überliefert.

In der selben Zeit gab es natürlich auch ganz simple Vorfälle. Unsere Vorsitzende, Inge Isensee, die bei aller Freundlichkeit sehr lange Zähne haben konnte, schrieb dem Kreisvorsitzenden namens des OV einen bösen Brief und rügte die absolut mangelhafte Vorbereitung des Umzugs der Kreisgeschäftsstelle, wo natürlich viele Sitzungen und Veranstaltungen stattfanden. Das alte Haus in der Schönower Straße, wo heute die Pizzeria steht, wurde geräumt und abgerissen und der Kreisvorstand fand offenbar keine neue Bleibe für die Partei. Dies eine Gelegenheit, um unserer Vorsitzende Inge Isensee zu gedenken. Als Henning Lemmer Anfang der 60er nach Zehlendorf zuzog und Mitglied im OV wurde, war sie schon längst da und blieb Vorsitzende bis 1978. Ich war dann ihr Nachfolger. Sie muß also knapp an die 20 Jahre im Amt gewesen sein. Sie arbeitete im Rathaus als Sekretärin von Baustadtrat und später Bürgermeister Dr. Rothkegel und danach als Sekretärin des oder der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung. Die Vorsteher wechselten. Sie blieb und war unentbehrlich. Im Rathaus und in der Kreis- und Landes-Partei war sie glänzend vernetzt, war Stellv. Vorsitzende der Christl.-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) im Land Berlin und kannte Gott und die Welt. Sie war ein Frauentyp, den Krieg und Nachkrieg erzogen hatten: selbständig, schnell im Kopf, schnell reagierend, hatte Angst vor fast niemand, war andererseits aber immer fair, hilfreich wo nötig, gratulierte zu jedem Geburtstag und und war stets voller Ideen, was man noch besser tun könnte - ein Glücksfall für den OV. In den Akten finden sich noch manche freundliche und respektvolle Briefe von OV-Mitgliedern. In dem Protokoll einer Vorstandssitzung von Anfang 1969 findet sich der Beschluß, mehr Berichte aus der Bezirksverordnetenversammlung und aus dem Abgeordnetenhaus zu bekommen, wo ja in Berlin Politik gemacht wurde und wird.

Die Amtsträger sollten mal wieder aus ihrem Raumschiff herausgeholt werden und die „Basis“, die nur ihre Zeitung hatte, von dem informieren, was wirklich los war. Bis heute klafft ja zwischen Presseberichten und Hintergrund-Informationen oft eine große Lücke. Wenn man solche Amtsträger im eigenen Ortsverband nicht hat, ist man für Berichte immer auf deren guten Willen angewiesen. Das (u.a.) führte im Verlauf der nächsten Jahre dazu, daß der Ortsverband Henning Lemmer, der schon länger Vorstandsmitglied war, in den Kampf um den Wahlkreis Zehlendorf-Süd schickte. Wahlkreisabgeordnete hatten dort seit langem nur Sozialdemokraten, geholt, zuletzt der Berliner ÖTV-Vorsitzende Schwäbl. Die Telefunken-Siedlung am Ladiusmarkt und die Miethaussiedlung am Birkenknick waren u.a. die großen Stützpunkte der Gegenseite. Ich ziehe diese Ereignisse von 1971 mal vor, weil sie hierher gehören. Der CDU-Kreisverband überließ den Eroberungsversuch nicht allein dem OV, sondern half intensiv mit Planung und Personalbeistellung. Erstmals wurde das sog. Hauscanvassing angewandt, dh. je ein Team von drei Leuten mit mindestens einer Frau, damit es nicht bedrohlich aussah, klingelte Haus für Haus und Etagenwohnung für Etagenwohnung ab, übergab unsere gutgemachte Bezirkszeitung UNSER ZEH- LENDORF oder anderes Werbematerial und bot ein kurzes politisches Gespräch an - also nicht nur Straßencanvassing. Wir dachten damals, man würde uns meist kurzerhand hinauswerfen oder gar nicht erst hereinlassen. Ich weiß noch: bei Miethäusern hieß es: In der obersten Etage klingeln und dann die Etagen abwärts gehen. Wider Erwarten war das Echo gar nicht schlecht. In manchen Wohnungen, insbesondere bei Alleinstehenden, saßen wir manchmal 30-40 Minuten. Allerdings liefen wir auch nicht wie die Landstreicher oder Freizeitfritzen herum, sondern die Männer mit hellem Hemd und Schlips. Unseren begleitenden Damen brauchte man zu DEM Thema sowieso nichts zu sagen.
Nicht zuletzt hiermit gelang es 1971, der SPD den Wahlkreis abzunehmen. Henning Lemmers Eindruck und unsere Mitarbeit führten auch 1975 und 1979 dazu, daß der Wahlkreis mit sicherer Mehrheit wieder gewonnen wurde. Erwartet hatten wir das am Anfang nicht.

Nochmal zurück zum Jahrgang 1969: Angesichts so belastender Themen wie Einmarsch der Russen in der CSSR, der Unruhe an den Universitäten usw. tauchte die Idee auf, für Interessenten innerhalb & außerhalb der Partei Seminare zu aktuellen politischen Fragen zu machen. Es ist schon damals nicht viel daraus geworden. Es fehlte an allem: an fähigen und zeitlich belastbaren Organisatoren in der Partei, an zuverlässigen Referenten, die ihren Kalender freihalten könnten und vor allem an Geld. Vortragsabende lassen sich relativ leicht organisieren. Tages- oder gar Wochenendseminare kosten längerfristige Vorbereitung, Geld und Organisation für einen ansprechenden Tagungsort, für Essen und womöglich Übernachtung, gute und inhaltlich vorbereitete Diskussionsleiter und vieles andere mehr. Geld vor allem hatte die Partei nie. Wir wurden zwar von den Linken immer beschuldigt, wir seien die Partei des Kapitals. Monetär kam aber das Kapital nie bei uns an. E i g e n t l i c h müßte man auch heute für den Parteinachwuchs, für Ämterkandidaten usw. so etwas machen - - - E i g e n t l i c h . . . .

1969 kam es zur ersten großen Koalition zwischen Bundeskanzler Dr. Kiesinger und Außenminister Willy Brandt. Größere Rückwirkungen auf OV-Ebene lassen sich -außer hinsichtlich der Ostpolitik - nicht feststellen. Ich finde aber ein ganz nettes Flugblatt anläßlich einer kurz danach erfolgten Rentenerhöhung um 8,3 % (!). In der Propaganda hatte die SPD das auf ihren Eintritt in die Koalition zurückgeführt. Daraufhin erklärte der Landesverband, daß diese Erhöhung auf einem ganz alten CDU-Gesetz beruhe und stellte alles unter das Verschen:; „Wenn heut die liebe Sonne lacht – hat das die SPD gemacht ?“ Heute müßte alles bierernst laufen. Im Frühjahr ´69 hatte die CDU begriffen, daß die Berliner Polizei, nach dem Krieg eine uneinnehmbare SPD-Festung, nach den Unruhen an den Universitäten und den Angriffen auf die Polizei in verschiedenen Medien ein wichtiges Wählerreservoir für die CDU sein würde. Leitende Polizeibeamte wurden von nun an öfter in CDU-Veranstaltungen zu Referaten gebeten, sei es über Aufgaben und Einsatzgrundsätze, sei es über Ermittlung und Verfolgung von Drogendelikten oder über anderes. Drogendelikte in breiterem Umfang waren ja eine Begleiterscheinung der 68er-Bewegung geworden. Bei uns referierte damals zB der Leiter der Polizei-Inspek tion Zehlendorf. Ob ein Nachfolger das heute tun dürfte oder wollte, weiß ich nicht.

Auch heute ist ja Sicherheit und Ordnung eines der Grundanliegen der CDU. Daß heute die Landespartei aber deshalb eine gewisse Interessenvertretung für die Polizeibeamten geworden und diese als Wählerreservoir wiederentdeckt hätte, ist mir allerdings nicht aufgefallen. Da waren die Alten sehr viel besser. Auffällig ist, wie sehr man sich in der CDU bemühte, ehrenamtliche Mitarbeiter aus der Partei für die Altentagesstätte am Teltower Damm - hinter dem Birkenknick - zu bekommen. Ebenso taucht immer wieder auf, daß man in Altenheimen insbesondere vor den Wahlen Werbung betrieb, manchmal auch Stadtrundfahrten für die Bewohner organisierte. Altenheime waren, wie Henning Lemmer sicher bestätigen wird, damals ein besonders wichtiger Ansprechbereich. Heute würden wir als Partei dort wohl gar nicht mehr hereinkommen. Zudem sind die Altenheime heute überwiegend von Pflegefällen belegt, die oft nicht mehr ansprechbar sind. In diesem Zusammenhang möchte ich aber mal das damals allgegenwärtige Stichwort vom „vorpolitischen Raum“ ansprechen. Geschäftsleute, Vereine aller Art, von Zehlendorf 88 bis zum Skatclub oder sozialen Förderverein , waren damals Objekt politischer Aufmerksamkeit. Nicht zuletzt galt das, wenn auch mit einer gewissen Scheu, für die Kirchen.

Spätestens in den 70ern ging das zuende, weil insbes. die Evangelische Kirche in erheblichem Umfang zu einer 68er Bastion wurde. In den Akten taucht hier zB das Christliche Kinderhilfswerk auf, dem der Ortsverband melden konnte, welche Kinder für eine Ferienverschickung infrage kämen - damals noch eine wichtige Sache. Wenn ich recht sehe, beruhte der Kontakt zu diesem „vorpolitischen Raum“ zum nicht unerheblichen Teil auf Doppelmitgliedschaften, dh. CDU-Leute waren gleichzeitig noch anderswo organisiert und nutzten das , um freundliche Gefühle für die CDU zu wecken. Ich habe kaum Überblick, inwieweit es diesen vorpolitischen Raum heute noch gibt und inwieweit er von uns oder den anderen Parteien besetzt ist. Die Polizeigewerkschaft wäre für uns beispielsweise strategisch hochinteressant. Man müßte gezielt Inventur machen, wer von uns wo noch sonst organisiert ist und was man damit machen kann. Als quasi sozial nützliche Aktivität taucht Ende der 60er Jahre als Sonnabendbeschäftigung an der Havel von der Großen Steinlanke bis zur Lieper Bucht auf. Ob uns das viele Wähler gebracht hat, weiß ich nicht. Aber nützlich und vorzeigbar war es allemal.

Im April 1970 taucht im OV der Wunsch an den Kreisverband auf, die CDU-Betriebsgruppe Rathaus, also die im Rathaus bzw. in der Bezirksverwaltung beschäftigten CDU-Mitglieder, im Sinne der CDU neu zu aktivieren. Inge Isensee hatte, da sie ja dort arbeitete, einen guten Überblick über die politisch faulen CDU-Bediensteten. Ob da mehr als eine kurze Aufmunterung herauskam, ist aus der Akte nicht zu entnehmen. Die Ostpolitik und die Ostverträge beschäftigten viele Berliner und auch den Ortsverband weiter. Im Rahmen des Wahlkampfs 1971 zum Abgeordnetenhaus, bei dem Henning Lemmer erstmals ins Abgeordnetenhaus gewählt wurde, tauchen in der Einladung des OV die Worte auf: „Täglich hören wir widersprechende Aussagen, die uns hellhörig machen. Wir waren immer stolz, daß Berlin ein Hort der Freiheit ist. Sollen Verträge mit Moskau und Warschau eine Bedrohung unserer Existenz sein?“ Im eingemauerten und für sich allein völlig wehrlosen West-Berlin war die Angst, wenn auch unterdrückt, ein stetiger Begleiter.